Am liebsten fotografiere ich… Blogparade
Gudrun von Reisebloggerin hat zur Blogparade aufgerufen. Thema dieser ist „Am liebsten fotografiere ich…“ Am Anfang dachte ich noch „Ha! Das ist doch leicht zu beantworten. Am liebsten fotografiere ich…ähmm..ja…was eigentlich?“ So leicht wie ich mir das vorgestellt habe, ist es dann doch nicht zu beantworten. Woran das liegt, hat vermutlich verschiedene Gründe.
Zum Einen sind meine Reiseziele so unterschiedlich. Auf Städtereisen hat man eher selten viel Natur und umgekehrt gibt es auch wenige tolle Street Art oder besondere Cafés und Läden jeglicher Art zu entdecken. Auch mache ich mir eher selten Gedanken im Vorfeld, was ich genau fotografieren möchte. Manchmal habe ich aber dennoch ein bestimmtes Bild von einem Land oder einer Stadt im Kopf und das versuche ich dann auch umzusetzen. So zum Beispiel in Lissabon. Hier haben es mir ganz besonders die vielen bunten Fliesen, Azulejo gennant, angetan.
Genauso hatte ich mir das auch mit Marokkos Türen überlegt.
Was mich aber besonders fasziniert, ist es besondere Momente einzufangen. Natürlich träumt jeder von einem perfekten Portraitbild. Ich bin allerdings immer viel zu schüchtern um die Menschen anzusprechen (eine Sache an der ich noch arbeite!) und deshalb versuche ich Momentaufnahmen zu machen. Für mich sind diese Momente unendlich kostbar und ich freue mich jedes Mal, wenn ich im richtigen Augenblick den Auslöser drücken kann.
Aber so sehr geht es mir gar nicht um vorher festgelegte Motive. Mir macht es einfach Spaß den Auslöser runter zu drücken und am Ende das Ergebnis zu sehen. Dabei entstehen natürlich auch Unmengen an Bildern, aber genauso gerne wie das Fotografieren an sich, mag ich es am Ende einer Reise, die Bilder zu sichten.
Und so kann ich wohl abschließend sagen: „Am liebsten fotografiere ich… ….Momente die mich erstaunen und berühren, die mir gefallen und an dich mich zurück erinnern will.“
Hallo Lynn,
ein schöner Beitrag und ein noch schöneres Thema. Momente sind wirklich immer am schwierigsten auf Fotos einzufangen und das mit dem Ansprechen von fremden Menschen liegt mir auch nicht besonders. Aber eigentlich gehen dann auch diese speziellen Momente verloren und die ganze Szene wirkt oft gekünstelt – dann lieber so und die Leute wirken natürlich. :)
Und danke für den Hinweis zur Blogparade, hab ich mir gleich mal gemerkt.
Eins meiner liebsten Motive sind übrigens auch Türen, bzw. bin ich total vernarrt in Stege jeglicher Art.
Lieben Gruß
Das mit den Türen kann ich auch nur zu gut verstehen. Ich habe auch mal überlegt schöne Hausnummern auf analogen Film festzuhalten. Mein Ehrgeiz ging dann aber so weit, das ich auch in chronologischer Reihenfolge fotografieren wollte :D deshalb ist es auch noch nie zu diesem Projekt gekommen.
Liebe Grüße und schön das du vorbei geschaut hast,
Lynn
Ich freue mich wenn Du bei der Blogparade mitmachst!
Mit Leute ansprechen tu ich mir auch schwer. Und Streetart fasziniert mich ebenfalls, da habe ich gerade in Florenz sehr viel entdeckt. Danke Dass Du bei der Blogparade mitgemacht hast!
Stimmt. Street Art finde ich auch klasse. Ich finde es immer spannend zu sehen, wie kreativ und humorvoll sich einige Leute urbanen Raum gestalten.
Liebe Grüße,
Lynn
Ich liebe deine Fotos. Da steckt soviel Herz und Leidenschaft für den Moment drinnen, das spürt man total. Tausend mal schöner als das 100. perfekte Foto vom wolkenlosen blauen Himmel über einer Sehenswürdigkeit.
Liebe Grüße, Anja
Oh vielen lieben Dank Anja!
Das freut mich sehr zu hören.
Liebe Grüße,
Lynn
Ein gelungenes Foto muss einen Überraschungseffekt beinhalten, der auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist. Das nennt man fotografischen Blick. Gut war/ist bei Ihnen immer die Geschichte hinter dem Bild, da kreuzen sich ja das Foto und deren Geschichte. Ich habe es bei mir gestrichen, auch das Foto des Jahres, weil ich einiges abgespeckt habe.
Da stimme ich zu, ein Überraschungseffekt oder AHA-Moment ist wichtig. Mir fehlt leider auch die Zeit für die Geschichte hinter dem Bild. Irgendwo muss man eben Abstriche machen.