Alle Artikel von Lynn

Mit dem Zug durch Afrika und Europa: Meine schönsten Bahnreisen und ein Blick hinter die Kulissen der DB

Mit dem Shosholza Meyl von Johannesburg nach Kapstadt, Lynn am Zugfenster

[Werbung] Auch wenn Zugfahren hierzulande durch die eine oder andere Herausforderung gekennzeichnet ist, fahre ich immer noch sehr gerne mit der Bahn. Vielleicht liegt mir das Eisenbahnerinnen Gen auch etwas im Blut, denn schließlich war mein Opa früher bei der Bundesbahn. Ich liebe es, wie die Landschaft an mir vorbeizieht und im Gegensatz zum Auto, kann ich zwischendurch auch lesen oder dösen. Und auch wenn das Argument mittlerweile schon etwas ausgeleiert ist, umweltfreundlicher ist es allemal auch. In diesem Beitrag möchte ich dir vier meiner Lieblingsbahnstrecken in Afrika und Europa vorstellen. Vielleicht fühlst du dich davon inspiriert und fährst sie ebenfalls irgendwann mal ab?

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Reiseerinnerungen verarbeiten – vom eigenen Foto auf Leinwand und weiteren Ideen

Zwei Händel halten eine große Leinwand vor einen Körper. Dieser steht vor einer dunkel blauen Wand. Auf der Leinwand sind zwei afrikanische Büffel im goldenen Licht der aufgehenden Sonne gedruckt.

[Werbung] Kennst du das, du kommst von einer Reise nach Hause und hast neben den Erinnerungen auch jede Menge Fotos im Gepäck? Ich bin begeisterte Hobbyfotografin und stelle mir eigentlich nach jeder Reise die Frage, was mit den Aufnahmen passieren soll, denn zum Versauern in meiner Cloud sind mir viele Fotos viel zu schade. Zum Glück habe ich ein paar Ideen, was man damit machen kann. Wie wäre es zum Beispiel damit, ein Foto auf Leinwand drucken zu lassen, um jeden Tag an deine schönsten Reiseerlebnisse erinnert zu werden? Oder deine Freund*innen zu einem gemütlichen Fotoabend einzuladen? Denn neben dem klassischen Fotoalbum gibt es noch einige andere kreative Ideen, was man so machen kann.

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Ours. Die Stadt – Ein Epos der US-amerikanischen Vergangenheit

Eine Hand hält den Roman "Ours. Die Stadt" von Phillip B. Williams gegen eine hellblaue Wand.

Auf knapp 700 Seiten erzählt Philipp B. Williams in „Ours. Die Stadt“ eine Geschichte von ehemals versklavten, ohne die Sklaverei als Hauptprotagonistin darzustellen. Durch diesen Kunstgriff entstand ein Roman, welcher die Menschen aus der Anonymität der Masse holt und sie mit all ihren Stärken und Schwächen porträtiert. Inhaltlich geht es um das Städtchen Ours, welches nördlich von St. Louis liegt und in den 1830er Jahren dennoch auf keiner Karte zu finden ist. Denn die mächtige Saint, welche auch Gründerin der Stadt ist, wollte einen Zufluchtsort für gerettete Versklavte schaffen, der ihnen eine sichere Heimat bietet. Doch die vermeintliche Sicherheit beginnt zu bröckeln und die Bewohner*innen von Ours müssen sich einem Wandel stellen.

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Kassandra in Mogadischu – Ein Brief aus der Diaspora

Eine linke Hand hält das Buch "Kassandra in Mogadischu" von Igiaba Scego gegen eine blaue Wand.

Im autofiktionalen Roman „Kassandra in Mogadischu“ schreibt die Autorin Igiaba Scego lange Briefe an ihre Nichte. Sie sind angesiedelt zwischen Mogadischu und Rom, der Vergangenheit und dem Heute, zwischen Müttern und Tanten und dem Jirro, dem Schmerz der Diaspora, und kleinen Alltagsfreuden. „Kassandra in Mogadischu“ ist eine harte Geschichte und sprüht gleichzeitig von Liebe und Stolz. Für mich eine Entdeckungen des Jahres und Pflichtlektüre für alle, die sich für Kolonialgeschichte interessieren und die schmerzhaften Verflechtungen zwischen Afrika und Europa.

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Der Ruf der Lemuren – Als Volunteerin in Madagaskar

Eine Hand hält das Buch "Der Ruf der Lemuren" von Rebecca Gehrig gegen eine hellblaue Wand.

Rebecca Gehrig hat seit ihrer Kindheit den Traum, Lemuren in freier Wildbahn zu sehen. Die putzigen Tiere hat sie damals auf dem Cover eines Tierlexikons gesehen und seitdem haben die Primaten sie nicht mehr losgelassen. In ihrem Buch „Der Ruf der Lemuren“ nimmt sie uns mit nach Madagaskar, wo sie sich ihren Herzenswunsch erfüllt und als Volunteerin im kleinen Ort Andasibe lebt und arbeitet. Sie lernt nicht nur viel über die heimische Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch über die Menschen vor Ort und sich selbst. Zum Glück hatet sie ihr Notizbuch immer dabei, um uns nun mit diesem spannenden Reisebericht zu beschenken, welcher in meinem liebsten Reisebuchverlag Reisedepeschen, erschienen ist.

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Gastgeschenke, Hilfestellungen und andere Merkwürdigkeiten: 55 Begegnungen auf abenteuerlichen Fernreisen

Eine Hand hält einen tolino gegen eine hellblaue Wand. Auf dem tolino ist das Buch "Gastgeschenke, Hilfestellungen und andere Merkwürdigkeiten" von Wolfgang Richter zu sehen.

Wolfgang Richter und seine Frau haben schon viele Orte auf unserem wunderschönen Planeten besuchen dürfen. Am liebsten sind sie dabei mit dem Mietwagen oder natürlich ihrem eigenen Fahrzeug „Gecko“ unterwegs. Der Toyota Landcruiser hat sie schon bis in die Mongolei, ans Nordkap und Alaska gebracht. In „Gastgeschenke, Hilfestellungen und andere Merkwürdigkeiten“ erzählt Wolfgang Richter von 55 Begegnungen auf diesen Fern- und Expeditionsreisen. Manche davon mit wunderbaren Menschen, andere Geschichten sind eher skurril und ganz selten gab es auch mal unangenehmen Situationen. Sein Fazit nach vielen Jahren und Kilometern des Reisens: „Der überwiegende Teil der Menschen will nicht mehr, aber auch nicht weniger, als in Ruhe und Frieden zu leben.“

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