6 Tipps für sicheres Reisen (die garantiert auch deine Oma beruhigen)

„Du willst alleine verreisen? Als Frau?“, „Ist dieses Land nicht viel zu gefährlich“ und viel mehr Bedenken schlagen einem entgegen, wenn man alleine verreisen möchte. Meist stecken dahinter nur gute Absichten von Familie und Freunde und deshalb muss man sich auch keine Sorgen machen, wenn man einige Regeln beachtet. Hier kommen nun 6 Tipps für sicheres Reisen, mit denen man garantiert auch noch die letzten Zweifler beruhigen kann.

1. Halte dich an die Einheimischen

Natürlich solltest du nicht in diese dunkle Gasse laufen, nur weil da ein Einheimischer steht. Allerdings ist es ein guter Hinweis, wenn man sich nur dort bewegt, wo viele Einheimische unterwegs sind. Dies hat mehrere Gründe. Zum Einen haben es Taschendiebe meist eher auf große Touristengruppen abgesehen. Zum Anderen wissen die Ortsansässigen auch, wo sie sich problemlos bewegen können. Ein super Nebeneffekt ist auch noch, das man den ein oder anderen Geheimtipp findet und abseits der Touristenpfade wandelt.

Prag Karlsbrücke im Winter

2. Habe ein Ziel

Es gibt nichts, was mehr als „Hier bin“ schreit, als eine gezückte Karte auf offener Straße. Es ist immer am besten, wenn man sich zielstrebig fortbewegen kann. So fällt man weniger als Tourist auf. Natürlich heißt das nicht, das man sich sofort auskennen muss. Im Hostel kann man sich aber bereits über den zu gehende Weg erkundigen. Ein weiterer Sicherheitstipp ist, im Fall der Fälle die Karte in einem Geschäft oder Restaurant zu zücken. Dort ist man eher vor neugierigen Blicken geschützt und kann in Ruhe die Karte studieren.

3. Die Goldkette zu Hause lassen

Gerade in ärmeren Gegenden der Welt ist es ratsam, viel Bargeld und Schmuck zu Hause zu lassen. Es ist nur logisch, das stark zur Schau gestellter Reichtum, potenzielle Diebe anlockt. Deshalb sollte man gar keinen oder nur wenig Schmuck tragen und nur so wenig Bargeld wie nötig mit nehmen. Es ist auch ratsam, immer etwas Kleingeld in der Tasche zu haben. Wenn man sich etwas zu trinken oder ähnliches kauft, muss man dann nämlich nicht sofort sein ganzes Portmonee zücken.

4. Kopieren was das Zeug hält

Sachen können verloren gehen, das passiert nun mal. Damit das aber nicht zu einem großen Drama wird, sollte man von allen wichtigen Dokumenten Kopien machen. Das macht es einem einfach leichter, neue Formulare zu beantragen und sich auszuweisen. Manche Dinge wie Flugtickets, lassen sich z.B. auch auf dem Handy abrufen. Das spart ebenfalls Stress.

Bärenschild in Kanada Manning Park Rocky Mountains

5. Lass mal von dir hören

Gerade die daheim geblieben beruhigt es ungemein, wenn man von sich hören lässt. Gerade wenn man alleine Reist, kann man z.B. täglich eine SMS an die Familie schicken und die wissen so, das es einem gut geht. Es muss ja auch nicht gleich eine Nachricht pro Tag sein, aber verabredete Zeiten, geben Sicherheit.
Außerdem kann man auch im Hostel eine ungefähre Uhrzeit angeben, wann man zurück sein will bzw. ankommt. Dies vermittelt einem auch das Gefühl „Ich werde erwartet“.

6. Höre auf dein Bauchgefühl

Das mag zwar erstmal etwas plump klingen, aber wenn sich etwas komisch anfühlt, dann lass es. Lieber einmal zu viel als zu wenig falscher Alarm. Und in den allermeisten Fällen kann man tatsächlich auf sein Bauchgefühl hören.

Dunkle Gasse Vancouver Kanada Streetart

Mein Bauchgefühl würde mir sagen, da gehe ich nicht rein…

 

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