Was kommt nach Corona – Kilimandscharo besteigen?

Spitze des Uhuru Peaks am Kilimanjaro

Ich kann so viel Zeit totschlagen wie ich will, mit all den spannenden Reisebüchern, aber mein Reisefieber ist einfach zu stark. Hoffen wir, dass es stärker ist als das Corona-Virus und dass wir nach dem Ende dieser Krise wieder normal reisen können. Aber wo soll es dann für mich hingehen? Natürlich gibt es im südlichen Afrika noch einiges zu bereisen, aber ich denke, es ist auch okay, sich andere Dinge anzusehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kilimandscharo Besteigung?

Gedankenkarrussel zur Kilimandscharo Besteigung

Es ist eines der ersten Dinge, die einem in den Sinn kommen, wenn man an Afrika denkt. Afrika ist zwar kein Land, aber ich glaube, dass jeder Afrikaner stolz auf den Kilimandscharo ist. Der Kilimandscharo ist eben das Dach Afrikas. Vielleicht kann nur der Mount Everest mit dem Reiz des Kilimandscharo mithalten. Ich habe über den Berg recherchiert und ich war überrascht, dass man den Kilimandscharo relativ leicht besteigen kann . Ganz besondern im Vergleich zum Mount Everest. Könnte ich es dann vielleicht auch schaffen?

Meine Recherchen sagen mir, dass es nicht notwendigerweise eine Frage der Fitness ist. Denn die Höhenkrankheit ist die größte Hürde, wenn es darum geht, den Uhuru Peak, den Gipfel des Kilimandscharo, zu erreichen. Der Kilimandscharo ist 5895 Meter hoch. Das ist wirklich hoch und höher, als ich es je war. Das Erreichen einer solchen Höhe sollte ein langsamer Prozess sein. Je schneller man geht, desto wahrscheinlicher ist es, dass man an Höhenkrankheit leiden kann. Also, einen Suaheli-Satz habe ich schon mal gelernt. Pole Pole ist wichtig. Das bedeutet soviel wie „es ruhig angehen“. Das passt doch zu meinem Wanderstil!

Lastenträger auf dem Weg zum Kilimandscharo

Es gibt einige verschiedene Kilimandscharo Routen. Die Marangu Route ist eine der ältesten und auf dieser Route kann man in Hütten übernachten. Auf allen anderen Routen muss gezeltet werden. Die Umbwe-Route scheint eine Route für Bergziegen zu sein und schaut ganz schön hart aus. Die Rongai Route besteigt den Kilimandscharo von der kenianischen Seite aus und ist wohl eine gute Wahl, wenn die Regenzeit einsetzt. Die besten Routen zur Akklimatisierung scheinen wohl aber entweder die Machame Route, die Lemosho Route oder der Northern Circuit zu sein.

Der Northern Circuit ist eine viel längere Route als die anderen und man muss etwa 40 Kilometer mehr als normal wandern. Vielleicht ein bisschen extrem? Natürlich bin ich mit meinen Nachforschungen noch nicht so weit, aber die Lemosho-Route und die Machame-Route haben mein Interesse geweckt. Die Lemosho Route kann in 7 oder 8 Tagen und die Machame Route in 6 oder 7 Tagen bewältigt werden. An dieser Stelle wird es knifflig. Natürlich habe ich noch nie zuvor so etwas gemacht. Ich muss also Online-Quellen vertrauen, und sie alle sagen mir, dass man, um die besten Chancen zu haben, es zum Gipfel zu schaffen, immer die längere Option wählen sollte. Das macht Sinn. Je mehr Zeit man sich für die Route nimmt, desto mehr Zeit hat der Körper, sich an die Höhe zu gewöhnen. Dann vielleicht 7 oder 8 Tage? Außerdem habe ich so auch noch mehr von der atemberaubenden Flora und Fauna vor Ort.

Ewiges Eis auf der Spitze des Kilimandscharo

Ich habe wohl noch viel Zeit, um mich auf eine Kilimandscharobesteigung vorzubereiten. Eine gute Sache an der ganzen Corona-Situation ist, dass ich mir Zeit nehmen kann, um meine Reisen vorzubereiten. Und was hilft aktuell am besten gegen das Fernweh? Richtig, das Planen von Reisen. Der Mount Everest mag zu viel sein, aber vielleicht ein Mount Everest Base Camp Trek oder, wenn wir schon an etwas anderes denken, vielleicht den Inka Trail? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und so träume ich mich heute einfach mal zu diesen Trekking Highlights weltweit.

Hast du den Kilimandscharo bestiegen? Hast du Tipps für mich? Vielleicht kannst du mir auch spannende Bücher und Reiseberichte dazu empfehlen? 

Der Kilimandscharo erhebt sich über die Savanne Tansanias

Offenlegung: Dieser Beitrag ist in freundlicher Kooperation mit Bookatrekking.com entstanden. Vielen Dank für die schöne Zusammenarbeit. Wie immer gilt, ich nehme nur Kooperationen an, hinter den ich zu 100% stehe.

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