Packliste südliches Afrika

Südafrika ist ja nicht gerade um die Ecke und wenn man dort hin verreisen will, macht man sich ja schon so seine Gedanken. Was brauche ich? Was ist sogar angebracht? Malaria, ja, nein? Natürlich habe ich auch viel hin und her überlegt, bevor ich los gefahren bin. Und hier ist nun meine Packliste südliches Afrika:

„Überlebenshelfer“:

1. Ein Schlafsack mit Komfortzone 0 Grad. Es kann wirklich empfindlich kalt werden und ich glaube nicht, dass ihr nachts aufwachen wollt, weil ihr am ganzen Körper zittert.

2. Ein Hut. Von mir auch liebevoll „Deppenhut“ gekauft, da diese typischen Safarihüte immer ein wenig bescheuert aussehen. Aber, und das ist das wichtigste, sie spenden Schatten und sorgen so für einen kühlen Kopf.

3. Feste Schuhe. Es ist wirklich hilfreich, festes Schuhwerk zu haben, wenn man seine Umgebung erkunden will. Außerdem gibt es zahlreiche Tiere, die auch mal zu beißen können und ein geschützter Knöchel ist goldwert.

Packliste südliches Afrika

4. Trinkflasche. Ich fand es immer sehr hilfreich, eine Trinkflasche dabei zu haben. Zu Beginn meiner Tour habe ich mir einen 5 Liter Kanister Wasser gekauft und diesen für kleinere Wanderungen und zwischendurch umgefüllt.

5. Eine Kopflampe ( man will ja sehen was man isst) und eine normal Taschenlampe. Bitte mit ausreichenden Batterien! Ich wollte nämlich einmal nachts zurück vom Klo zum Zelt und stand plötzlich im dunkeln da, weil meine Lampe ausgegangen ist. Kein schönes Gefühl…

6. Fleecejacke und Windbreaker. Wie schon erwähnt, es kann wirklich mal sehr kalt werden und selbst wenn man abends am Feuer sitzt, ist es schön einen warmen Rücken zu haben.

7. Ein scharfes Messer. Nicht um sich zu verteidigen, sondern zum Essen. Ich glaube dazu muss ich nicht viel sagen oder?

8. Etwas hübsches zum anziehen. Ich habe mich sehr auf funktionelle Bekleidung konzentriert und als ich dann tatsächlich mal feiern gehen wollte, war das eher schwierig. Daraus habe ich gelernt, mir immer einen schwarzen Cardigan einzupacken. Der wertet jedes Outfit auf.

9. Medikamente. Kopfschmerz- und Durchfalltabletten sind ein Muss. Genauso wie Insektenschutz, Creme falls es dann doch mal zu einem Stich kam, natürlich auch Sonnencreme und Pflaster. Es gibt mittlerweile die meisten Tabletten zum zergehen lassen im Mund. Das heißt man braucht kein Wasser, was bisweilen sehr praktisch sein kann.
Denkt natürlich auch an eurer privaten Medikamente, wie Allergietabletten oder Asthmaspray. Außerdem solltet ihr immer Rücksprache mit eurem Hausarzt halten, in welches Gebiet ihr fahrt und ob eine Malariaprophylaxe oder andere Impfungen angebracht sind.

10. Ein Tuch. Sowohl als Hitze und auch Kälteschutz ungemein praktisch.

„Nice to Have“:

1. Natürlich eine Kamera! Es wäre einfach zu schade, wenn man die schönsten Gegenden überhaupt besucht und all die Erinnerungen nicht festhalten kann. Praktisch ist auch immer ein zweiter Akku, da man nicht weiß, wann man das nächste mal laden kann. Für manche Kameras bietet sich auch eine Sonnenblende an.

2. Eine Wäscheleine. Manchmal ist waschen halt doch echt eine gute Idee und diese Leinen lassen sich von Zelt zu Zelt spannen.

3. Musik. Vielleicht sehen das manche anders, aber für mich gibt es nichts besser als eine passende Playlist zur Reise. Wenn ich wieder zu Hause bin, verbinde ich diese Lieder immer mit dem Unterwegs sein.

Packliste südliches Afrika

4. Flip Flops. Zwar waren die Duschen und Klos auf meiner Reise immer sehr sauber, aber trotzdem ist es sehr angenehm, welche zu besitzen.

5. Ein Urlaubstagebuch. Ähnliches Argument wie bei der Kamera. Aber probiert nicht während der Fahrt zu schreiben, auf den Bumpy Roads, hat man einfach keine Chance.

6. Ein Kissen. Den Luxus habe ich mir gegönnt und es über 2000 Kilometer mit mir durch die Gegend getragen ( naja, eher der Truck). Einfach viel angenehmer beim campen.

7. Ohropax. In so einem Camp kann es auch mal lauter werden und wenn man nicht gerade den tiefsten Schlaf hat, wie ich, sind diese Dinger goldwert.

8. Eine Jeans. Eine Mitreisende hat mich irgendwann ganz neidisch angeschaut und meinte sie hätte auch gerne eine Jeans eingepackt. Passt halt zu jedem Anlass, hält auch mal warm und wenn es heiß ist, habe ich ja immer noch kurze Hosen dabei. Einfach für den Flug anziehen und sie nimmt auch keinen Platz mit.

9. Haarkur. Durch die Hitze und die Trockenheit der Wüste haben meine Haare so dolle gelitten, dass ich am liebsten eine Kur dabei gehabt hätte… Nächstes mal gehört die in den Rucksack. Das hat auch wenig mit Eitelkeit zu tun, sondern der Tatsache, das kaputte Haare wirklich nicht mehr angenehm sind.

10. Kleine Umhängetasche. Es war sehr angenehm noch eine kleine Tasche dabei zu haben. So musste ich nicht immer meinen Rucksack nehmen, wenn ich in die Stadt wollte oder probieren alles was ich habe im BH oder sonstigem zu verstecken. Handtaschen gelten übrigens als Accessoire bei den Airlines für Frauen und man kann trotzdem noch einen Rucksack als Handgepäck mit nehmen. Sehr praktisch.

Packliste südliches Afrika


Ich bin hier von meinen ganz individuellen Bedürfnissen und Erlebnissen ausgegangen. Auch habe ich nicht jede Unterhose aufgelistet, weil ich denke, dass jeder für sich selber weiß, was er mit nimmt und was nicht. Diese Liste ist eher als allgemeine Inspiration gedacht, von Dingen, die ich für Wichtig erachtet habe und die mir die Reise erleichtert haben.

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