Mandelas Traum – Meine Reise durch Südafrika

Cover des Buches Mandelas Traum

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Mandelas Traum – Meine Reise durch Südafrika

Gut gesagt: 

“Aber in der Summe können all diese kleinen Gesten der Menschlichkeit eine große Kraft entfalten. Ohne eine Krise gibt es keinen Grund zur Veränderung. Ohne eine Gefährdung der Freiheit vergisst man mit der Zeit ihren Wert. Das ist mir auf meiner Reise durch Südafrika nochmal bewusst geworden. Ich habe ein leidenschaftliches Land erlebt, das sich ständig neu erfindet, das über ein enormes Potenzial verfügt, das – wie so oft in ihrer Geschichte – wieder einmal im Aufbruch begriffen ist und einen Absturz nicht einfach hinnehmen wird. (…) Die Veränderung in der Peripherie, sie hat schon längst begonnen.”

Darum gehts in Mandelas Traum

Südafrika – die Regenbogennation, wie sie Desmond Tutu einst genannt hat – ist ein Land voller Kontraste. Diese Kontraste ziehen sich entlang zahlreicher Dichotomien wie Arm und Reich, Schwarz und Weiß und natürlich auch Stadt und Land. Aber was hält das Land zusammen? Was vereint die Südafrikaner*innen? Die Journalistin und Autorin des Buchs Mandelas Traum, macht sich auf die Suche und reist quer durch dieses riesige Land. Zwischen Indischem Ozean, den Drakensbergen, Kapstadt, der fast menschenleeren Karoo, Johannesburg und der Provinz Limpopo trifft sie allerhand Menschen, die wie ein Mosaik die südafrikanische Gesellschaft ausmachen. Fast alle Stimmen vereint dabei eins, ihr Optimismus, ihr Einfallsreichtum und die Liebe zum südlichsten Land Afrikas.

Gefällt weil:

Mandelas Traum mich berührt hat! Durch meine bisherigen Reisen durch Südafrika habe ich schon einen kleinen Einblick in den südafrikanischen Alltag bekommen und viele Geschichten haben mich an Menschen erinnert, die ich ebenfalls getroffen habe. Die Südafrikaner*innen haben diese interessante Angewohnheit, selbst in den schwersten Stunden ihren Humor zu bewahren und aus dem letzten Winkel Optimismus zu zaubern. Nicht anders sind die Menschen, denen Leonie March begegnet. Da ist zum Beispiel der Komiker Pieter-Dirk Uys, die Umweltaktivistin Nonhle Mbuthuma oder Sifiso Ntuli, der sich für das multikulterelle Brixton (Stadtteil von Johannesburg) einsetzt. 

Aber nicht nur das die Menschen interessant sind, denen man in Mandelas Traum begegnet, man fühlt sich ihnen auch noch sehr nahe. Man merkt Leonie March an, das sie Journalistin ist. Sie hat einen erfrischenden Schreibstil und lässt die Stimmen und Landschaften lebendig werden. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es mehr oder wenige in einem Atemzug gelesen. 

Ich kann Mandelas Traum wirklich nur jedem ans Herz legen, der sich mit Südafrika auseinandersetzten mag. Dabei ist es fast egal, ob du deine erste Reise planst oder schon Wiederholungstäter*in bist. Ich denke jeder wird sich in diesem Buch wieder finden oder etwas Neues über die Regenbogennation lernen. Nicht alles klingt gut, aber fast alles macht Grund zur Hoffnung und ich denke, eben diese Kombination macht auch die Faszination Südafrika aus.

MAndelas Traum

Mandelas Traum
Meine Reise durch Südafrika
272 Seiten | Taschenbuch
ISBN:  978-3770182893
14,99€ (D) über Amazon


Disclaimer: Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zum Rezensieren zur Verfügung gestellt. Dafür erstmal ein herzliches Dankeschön. Wie immer gilt aber, das Geschriebene spiegelt meine eigene Meinung wieder. Sollte mir etwas nicht gefallen, sage ich das auch. Ansonsten suche ich mir selber aus, welches Buch ich rezensieren möchte. Das heißt du wirst auf Lieschenradieschen nur authentische Leseberichte finden, die meinen eigenen Interessen entsprechen

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