Schlagwort: Rezension

Und Jetzt Du. Rassismuskritisch leben – Tupoka Ogette

Hand hält das Buch "Und jetzt du." von Tupoka Ogette gegen eine blaue Wand

Und Jetzt Du. Rassismuskritisch leben von Tupoka Ogette

Ich freue mich, nun immer wieder in Räume zu kommen, in denen Menschen Unsicherheiten spüren, weil sie es besser machen wollen. Weil sie begonnen haben zu reflektieren und den Status Quo hinterfragen wollen. Die Unsicherheit gehört zu der Auseinandersetzung dazu. Es sollte nicht das Ziel sein, sie loswerden zu wollen, sondern mit ihr leben zu können, sie aushalten zu lernen.

Und Jetzt Du., Seite 106
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Reise ohne Wiederkehr – ein Naturforscher im Senegal

Hand, die das Buch Reise ohne Wiederkehr von David Diop gegen eine Wand hält.

Reise ohne Wiederkehr oder die geheimen Hefte des Michel Adanson
David Diop

Werbung, da Rezensionsxemplar

Ich glaubte nicht an diese Kindereien. Aber sie zeigten mir, dass Menschen überall dort, wo sie ihre Macht erhalten wollen, Mittel und Wege finden, den Untergebenen eine heilige Furcht einzuflößen. Hinsichtlich ihrer Macht verhält sich der verbreitete Schrecken proportional zu ihrer Angst, die Macht zu verlieren.

Reise ohne Wiederkehr, Seite 90
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Die Lüge – Homosexualität in Russland

Hand die das Buch "Die Lüge" von Mikita Franko hochhält.

Die Lüge
Mikita Franko

Werbung, da Rezensionsexemplar

„Sag ihm, er soll aufhören, seine Komplexe wegen der männlichen Geschlechtsstereotypen, die ihm aufgezwungen werden, auf so einen netten Menschen, wie dich auszulagern.“
Ich blinzelte.
„Was?“
„Sag ihm einfach, er ist ein Idiot“, rief Slawa aus dem Nebenzimmer.

Die Lüge, Seite 56
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Die junge Frau und das Meer – Aufwachsen in Ostfriesland

Hand die das Buch "Die junge Frau und das Meer" hält

Die junge Frau und das Meer
Ostfriesland, das Wasser und ich

Werbung, da Rezensionsexemplar

Ich hatte an dem Tag gleich mehrere Aspekte gelernt: Nicht alle Opas operten. Es war schön einmal wie eine Erwachsene behandelt zu werden. Und wenn ich investierte, musste es immer antizyklisch sein. Was auch immer das heißen sollte.

Die junge Frau und das Meer, Seite 76
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Schwerkraft der Tränen

Hand die das Buch Schwerkraft der Tränen von Yara Nakahanda Monteiro hält

Schwerkraft der Tränen
Yara Nakahanda Monteiro

Werbung, da Rezensionsexemplar

Der Regen lässt nach und allmählich legt sich über die Stille die Beatbox Luanda. Lautes Hupen, Sirenen, Gespräche, Lachen und kreischende Automotoren. Die Stadt reimt sich den Alltag zusammen. „Flughafen, Flughafen“, „Mutamba, Mutamba“, „São Paulo, São Paulo“, rappt es im Freestyle aus offenen Türen der candongueiros. Alles nimmt an Intensität zu, wird in rasender Geschwindigkeit und in der Lautstärke sich gegenseitig übertönender kuduros erzählt. Der Körper der Stadt wird zu seiner Metapher, legt seine Schläfrigkeit ab, bebt vor Angriffslust und zieht in den Angriffskampf.

Schwerkraft der Tränen, Seite 37
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Wir müssen über Geld sprechen

Hand die das Buch "Wir müssen über Geld sprechen" gegen eine grüne Wand hält

Wir müssen über Geld sprechen
Frauen, Finanzen und Freiheit

Otegha Uwagba

Werbung, da Rezensionsexemplar

Bildung, Bildung, Bildung. Das sollte doch der große Gleichmacher sein, oder? Doch wenn wir sehen, dass unsere Freunde so früh im Erwachsenenalter einen Vorteil haben, der unsere Leben auf ganz andere Bahnen bringt, wird der Trugschluss der Leistungsgesellschaft deutlich: Der Multiplikatoreneffekt von Klasse und Privilegien nimmt im Laufe des Lebens eher zu als ab, da der Reichtum von Generation zu Generation weitergegeben wird – oder eben nicht.

Wir müssen über Geld sprechen, Seite 295
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